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Auszug - Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner
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Wortprotokoll |
Auf die Frage eines Zuhörers erklärt Bürgermeister Semper, dass das Gutachten der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. (DGfdB) als rechtliche Grundlage maßgeblich für einen rechtskonformen Betrieb ist. Mehrkosten für den Betrieb eines Naturbades entstünden durch Aufwendungen für erforderliches Personal: bis zu drei Rettungsschwimmer/-innen und die Leitung.
Aus den Reihen der Zuhörer wird das Gutachten der DGfdB kritisiert. Bürgermeister Semper erklärt daraufhin, dass sich die im Gutachten beschriebenen Vorgaben auf derzeitig gültige Rechtsnormen beziehen, an die sich die Gemeinde zu halten hat.
Auf Nachfrage einer jungen Bürgerin, warum für den Betrieb einer Badestelle mit Bad-Attraktionen nicht ausreichend Geld bereitgestellt werden kann, betont Bürgermeister Semper, dass die Priorität darauf liegt, einen Badebetrieb für die kommende Badesaison zu ermöglichen und verweist auf die Sicherheitsanforderungen aus dem Gutachten sowie auf den Tagesordnungspunkt 5 der anstehenden Sitzung.
Auf die Nachfrage eines Zuhörers erklärt Bürgermeister Semper, dass für die Begehung des Geländes sowie Reinigung der Sanitäranlagen entsprechendes Personal vorgehalten wird.
Aus den Reihen der Zuhörer wird angemerkt, dass es im Bundesgebiet zahlreiche Naturbäder gibt, die durch einen Förderverein rechtskonform geführt werden. Bürgermeister Semper erklärt daraufhin, dass die aktuellen Gegebenheiten keinen rechtskonformen Naturbadbetrieb zulassen.
Auf die Nachfrage eines Zuhörers erklärt Bürgermeister Semper, dass sich der Mehrwert bei einer Badestelle in Form einer Freizeitgestaltung ohne erforderlichen Eintritt unter Einhaltung der rechtlichen Voraussetzungen darstellen lässt. Dazu gehören auch die Angebote auf dem Freigelände.
Aus den Reihen der Zuhörer wird angemerkt, dass die Bereitschaft zum Zahlen eines Eintrittsgeldes höher sei, als die Bereitschaft auf Attraktionen zu verzichten. Bürgermeister Semper erklärt daraufhin, dass durch die Umwandlung in eine Badestelle ein Baden für die kommende Saison überhaupt ermöglicht wird. Alternativ könnte der Badebetrieb für 2023 in keiner Weise aufgenommen werden.
Auf die Nachfrage eines Zuhörers erklärt Bürgermeister Semper, dass der Ortsrat Hohenhameln in der gemeinsamen Sitzung mit dem Bauausschuss am 20.03.2023 zum Beratungsgegenstand „Pfannteich“ angehört wurde.
Aus den Reihen der Zuhörer wird angemerkt, dass seitens des Fördervereins ein Konzept mit entsprechendem Pachtvertragsentwurf beim Bürgermeister vorgelegt wurde. Außerdem ist der Förderverein Naturbad Pfannteich e. V. an weiteren Gesprächen mit der Gemeindeverwaltung interessiert.
Aus den Reihen der Zuhörer wird angemerkt, dass die Schwimmfähigkeit der Kinder immer mehr nachlässt, sodass ein Baden ohne Aufsicht ein hohes Risiko darstellt. Zur Sicherheit von Kindern und Jugendlichen beim Baden in einem Bad ohne Aufsicht beim Betrieb einer offenen Badestelle verweist Bürgermeister Semper auf die im Gutachten aufgeführten unterschiedlichen Aufsichtspflichten für eine Badestelle bzw. einen Naturbadbetrieb. Bürgermeister Semper erklärt, dass insbesondere jüngere Kinder durch die Eltern oder andere Begleitpersonen beaufsichtigt werden müssen. Außerdem besteht die Möglichkeit, den Aufenthalt auf ein Baden im flacheren Wasser im Nichtschwimmerbereich zu beschränken.