Fachbereichsleiter Bothmer berichtet wie folgt:

1. Corona bedingt wurden die Jahreshauptversammlungen der Feuerwehren abgesagt. Dadurch konnten notwendige Wahlen im Bereich der Ortsbrandmeister und Stellvertreter nicht durchgeführt werden. Den Betroffenen wurde daher schriftlich die Führung der Amtsgeschäfte eines Ortsbrandmeisters oder Stellvertreters bis auf Weiteres, längstens jedoch bis zur einer möglichen Wahl durch die Aktiven der jeweiligen Ortsfeuerwehr übertragen. Im Einzelnen sind dies:

- Ortsbrandmeister Stedum-Bekum, Torben Sievers, Amtszeitende 29. März 2021

- Ortsbrandmeister Clauen, Andreas Bock, Amtszeitende 31. März 2021

- stellv. Ortsbrandmeister Clauen, Kai Kwiezinski, Amtszeitende 30. Juni 2021.

Darüber hinaus wurde die Übertragung der Amtsgeschäfte eines stellv. Ortsbrandmeisters für die Ortschaft Ohlum, Frederik Behrens, aufgrund fehlender Lehrgänge bis zum 19. März 2022 verlängert. Die geplanten Lehrgänge im Frühjahr 2021 wurden ebenfalls Corona bedingt abgesagt.

2. Seit der letzten Sitzung ist auch einiges an Zuweisungen und anderen Zahlungen eingegangen:

- Landeszuweisung zur Förderung des kommunalen Brandschutzes (Schlusszuweisung 2020 und 1. Zuweisung 2021) insgesamt 17.592,83 €.

- Beihilfe für das LF 10 der Ortsfeuerwehr Mehrum (bereits beschafft im Jahr 2014) in Höhe von 65.045,67 €.

- Für die Beteiligung am Gefahrguteinsatz am 02. April 2020 in Stedum-Bekum entfiel auf die Gemeinde Hohenhameln ein Betrag von 7.697,73 €.

- Der Verkauf des ausgedienten TSF der Ortsfeuerwehr Equord erbrachte einen Verkaufspreis von 5.850 €.

3. Aufgrund der durch die KWL durchgeführten Ausschreibung zur Beschaffung von zwei TSF-W für die Ortsfeuerwehren Bierbergen und Ohlum, wurde der Auftrag an die Firma BTG (Brandschutztechnik Görlitz), welche auch schon das neue TSF-W für Equord gefertigt hat, erteilt.

4. Aufgrund einer bereits durchgeführten Ausschreibung beabsichtigt der Landkreis Peine für den Bereich der Feuerwehren die Einführung eines Zweitalarmierungs- und Personalressourcenmanagement-Systems, basierend auf einer Handyalarmierung, genannt DIVERA.

Die Landkreis Peine und Wolfenbüttel sowie die Stadt Braunschweig beteiligen sich an den Kosten des Systems. Die verbleibenden Kosten auf Gemeindeebene belaufen sich je Nutzer und Monat auf 0,31 €. Für den Bereich der Gemeindefeuerwehr Hohenhameln ergibt dies jährliche Kosten in Höhe von ca. 1.300 € (jeweils abhängig von der Anzahl der Nutzer). Durch die Nutzung des Systems können Kosten für die Beschaffung von digitalen Meldeempfängern (DMW) zukünftig zum Großteil eingespart werden. In Absprache mit dem Gemeindebrandmeister und seinen Stellvertretern werden auch die Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Hohenhameln an dem Zweitalarmierungssystem teilnehmen.

5. Der Wasserverband Peine hat einen Vertragsentwurf für leitungsgebundene Löschwasserversorgung übersandt. Der Kostenanteil für die Gemeinde Hohenhameln, berechnet nach der Anzahl der Trinkwasser-Hausanschlüsse, beträgt danach rund 36.200 € jährlich. Der Vertrag muss zwischen den Kreisgemeinden und dem Wasserverband noch endverhandelt werden. Sobald der endgültige Vertragsentwurf erarbeitet ist, wird dieser den politischen Gremien zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt.